Liebe Julia, obwohl es mir schwer fällt, meine Gefühle in Worte zu fassen, möchte ich das versuchen... Ich lebe in einer guten und liebevollen Partnerschaft mit einer lustigen, schönen, intelligenten und starken Frau zusammen. Wir haben zwei wunderbare Kinder. Wir leben sehr vertrauensvoll und harmonisch zusammen und in unserer Unterschiedlichkeit ergänzen wir uns gut. Sie ist eher ein Kopf- und ich vielleicht eher ein Bauchmensch. Emotional und leidenschaftlich sind wir dabei beide. Und wir haben ein erfülltes, erotisches Leben. Rundum, es geht uns wirklich gut.

In unserer langjährigen, liebevollen Partnerschaft fühle ich mich wohl, weil wir uns ergänzen, uns gegenseitig schätzen. Und vielleicht auch, weil wir immer wieder auch Neues wagen. Aber da schwingt neben einem ganz tiefen Vertrauen auch immer das Gefühl mit, dass wir dieses sanfte Schweben zwischen uns nicht gefährden wollen. So hat die Leidenschaft dann ihre eigenen, weiten Grenzen. Aber es sind doch Grenzen, die ich mich nicht zu überschreiten wage.

In größeren, zeitlichen Abständen, so ungefähr einmal im Jahr, suche ich in Tantra und BDSM daher eine ganz andere Erfahrung. Dann spüre ich eine starke Sehnsucht nach dieser faszinierenden Kombination aus Schmerz und Nähe, aus Verletzlichkeit und Geborgenheit, aus Distanz und Lust, aus Ausgeliefertsein und Geborgenheit. Das ist ganz schwer zu fassen.

Ich sehe Dich zum ersten Mal und ich spüre gleich ein großes Vertrauen - zwischen uns beiden. Hier kann ich meine Gefühle tatsächlich ganz frei lassen.

Ich fühle mich nach dem Eingangsritual offen und bereit. Die kräftigen und sanften Berührungen führen mich langsam und ohne Umwege in die Session. Dann fesselst Du mich, was mich sehr erregt. Du weisst, dass ich gerne das Leder Deiner Peitsche rieche. Und dann genieße ich tatsächlich die ersten Schläge. Schließlich fixierst Du mich und ich genieße, wie Du meine Brustwarzen fest massierst und kneifst. Dann spüre ich auch den Schmerz in Schwanz und Hoden. Wahnsinn, das tut so gut! Du schiebst Dich über meinen Kopf und hältst ihn fest zwischen Deinen Oberschenkeln. Dieses Gefühl ist unbeschreiblich: Dir ganz und gar ausgeliefert ertrage ich den Schmerz, bis es nicht mehr geht. Tränen in den Augen, aber ich weiß gar nicht warum: Schmerz oder Glück oder beides? Auf jeden Fall ein wundervolles Gefühl!

Dann bittest Du mich, mich hinzuknieen und ich erlebe die schönste Prostatamassage, die ich mir denken kann. Ein Wunder, was da mit mir passiert. Und du bist so gefühlvoll und sensibel. Du weisst genau, wie weit Du gehen kannst und musst. Bis kurz vor den Höhepunkt, und dann wieder dieser wunderbare Schmerz... Auch hier Tränen, dieses Mal bestimmt vor Glück. Dann wendest Du Dich ganz meinem Schwanz zu. Und auch so etwas habe ich noch nie erlebt: Sehr, sehr lange lässt Du mich rund um meinen Höhepunkt bewegen. Schmerz und Lust pulsieren gleichzeitig. Nach einem unglaublich schönen und und harmonischen Finale lässt Du mich ausruhen. Und als Du zurückkommst, können wir beide nur lächeln. Danke!

Jens