---- Mein Feed-Back zu Stephanie

Auf dem Weg zu meinem Blind-Date fuhr ich an einem Feld bunter Blumen vorbei, zum Selberschneiden. Zwei große Gladiolen mit zweifarbigen Blüten und einer kleinen Reserve in der Spitze für späteres Blühen waren schnell gefunden und schürten meine Vorfreude auf den Abend.
Es gab ein kurzes Vorgespräch zur Einstimmung, dann wurden mir die Augen verbunden und ich stand allein im Raum. Leise Musik erklang und mein Blind-Date nahm den ersten Kontakt mit mir auf. Leichte Berührungen, ein kühlender Wind, leise Worte, nach und nach glitt ich in die Situation hinein und durfte mich fallenlassen. Ich kann hier gar nicht alles formulieren, so verschiedenartig waren die Berührungen, so unterschiedlich in ihrer Dynamik.

Mit ein wenig Abstand möchte ich es mit einem Bild beschreiben, welches wir alle bestimmt früher oder später in der Schule vermittelt bekommen haben : Smetanas "Die Moldau" umwogte mich.
Leicht und spielerisch beginnend, immer schneller und größer werdend, um dann entspannt dahin zu fließen. Vorbei an der Bauernhochzeit mit plötzlichem Polka-Rhythmus, um im sich anschließenden Mondschein glücklich noch tiefer in die Entspannung zu fallen. Dann die Stromschnellen, die Wellen tosten um mich herum, ich ging unter, um Sekunden später wieder an die Oberfläche gespült zu werden, kurz Luft holen, der Fluss war wild und atemberaubend.

Am Ende wurde ich empfangen von breit und wohlig dahinfließenden Empfindungen, geborgen in der Stille sanfter Berührungen. Mich aus diesem Zustand wieder in die Gegenwart zu führen, dauerte lange, zuerst sah ich meine Blumen, dann Dich, liebe Stephanie, mein Blind-Date war beendet, es folgte ein langes, intensives und liebevolles Gespräch über das Erlebte. Ich danke Dir für diese Zeit, es war unglaublich, unvorhersehbar. Wiederholbar? Ich hoffe schon.

Bewahre Dir diese Freude an der Berührung und Deine Fähigkeit, immer wieder etwas Überraschendes zu tun. Bleibe wie die Moldau : Erinnerungen, die wir nie vergessen werden.

---- Eine kurze Bemerkung zu meinem Feed-Back
Auch wenn es manchmal klingt wie in einem Poesiebuch alter Machart : Ich empfinde es so. Ob ihr das in dieser Form veröffentlichen möchtet, bleibt natürlich euch überlassen. Lasst es aber bitte in jedem Fall Stephanie zukommen, sie ist eine sehr liebenswerte und überraschende Person

---- Noch eine Bemerkung zu Ananda
Ich habe den Empfang und den Aufenthalt bei euch auch in der äußeren Form sprich Räumlichkeiten, Atmosphäre und Ansprache sehr genossen. Sorgt bitte weiter dafür, dass es viele positive Menschen bei euch gibt, die solche Gefühle in die Welt tragen.

Die Tantramassagen bei Stephanie haben durchaus – und das glaube ich, nach nun einigen Sessions bei ihr sagen zu können – eine positive und gewissermaßen heilende Wirkung auf mein Körpergefühl. Stephanie gelingt es, mich während dieser zwei Stunden auf eine Reise zwischen totaler Entspannung und Sensualität zu schicken. In einer Gesellschaft, die einen ja sonst überall mit pornografischen und unrealistischen Images von Körperästhetik und Sexualität bewirft, sind die Tantra-Sessions bei Stephanie eine Art mentales Einnorden und Gesunden, das ich mir von Zeit zu Zeit wahnsinnig gerne gönne.